Photovoltaik und Balkonkraftwerk – wann zahlen sie sich aus? | Marktcheck SWR



Ob Photovoltaik fürs Dach oder Balkonkraftwerk, die Energiepreise machen sie attraktiv. Wir klären, ob sie sich lohnen.
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Dieses Video ist eine Auskopplung aus der Sendung vom 05. April 2022. Ganze Marktcheck-Folgen in der Mediathek: http://x.swr.de/s/13zv
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SOLARENERGIE MACHT UNABHÄNGIG
Die Energiepreise erreichen derzeit ständig neue Höchststände. Für viele Hausbesitzer stellt sich die Frage, wie sie sich vom globalen Energiemarkt unabhängiger machen können. Neben dem Austausch der Heizung oder einer Gebäudesanierung kann auch die Installation einer Solaranlage Kosten sparen. Das ist nicht nur eine finanzielle Investition in die Zukunft, sondern befördert auch die Energiewende.

PHOTOVOLTAIK RECHNET SICH OFT
Inwiefern es sich lohnt, eine Photovoltaikanlage zu installieren, ist je nach individuellem Fall sehr unterschiedlich. Ob eine eigene Solaranlage lukrativ ist, können Verbraucherinnen und Verbraucher leicht im Internet mit Hilfe von Rendite-Rechnern ermitteln, zum Beispiel bei Stiftung Warentest oder mit dem Solardach-Check von co2online.

ERZEUGTER SOALRSTROM SOLLTE SELBST GENUTZT WERDEN
Generell gilt die grobe Faustregel: Je mehr des erzeugten Solarstroms selbst genutzt wird, desto eher lohnt sich die Anschaffung einer Photovoltaikanlage. Mit Hilfe einer intelligenten Energiesteuerung, Energiespeicher und einer Luft-Wärmepumpe kann der überschüssige Strom noch stärker im eigenen Haus benutzt werden. Durch solche Maßnahmen lässt sich der Eigenverbrauch der Solarenergie auf bis zu 50 Prozent steigern, was sich auf Dauer sehr rechnen kann.

FÖRDERMÖGLICHKEITEN FÜR SOLARANLAGEN
Neben der EEG-Einspeisevergütung für selbst erzeugte Solarenergie gibt es auch für die Anschaffung der Photovoltaikanlage eine Reihe von Fördermöglichkeiten. Die staatliche Förderbank KfW und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrollen bieten zinsgünstige Darlehen oder Zuschüsse an. Daneben haben viele Kommunen und Bundesländer Förderprogramme aufgelegt.

BALKONKRAFTWERKE ALS ALTERNATIVE FÜR MIETER
Abhängig von der Wohnsituation kommt für manche ein sogenanntes Balkonkraftwerk in Frage. Diese Mini-PV-Anlagen sind einzelne Solarmodule, die den selbstproduzierten Strom ins hauseigene Netz einspeisen. Besonders attraktiv sind diese für Mieter, die keine eigene Immobilie besitzen. Ein Balkonkraftwerk kann pro Jahr ca. 200 kWh erzeugen und so zum Beispiel den Verbrauch eines Kühlschranks abdecken. Je nachdem, wie hoch die Anschaffungskosten und der eigene Stromverbrauch genau sind, rechnet sich der Kauf oft schon nach fünf Jahren.

Autoren: Sigrid Born-Berg & Jörg Hommer
Bildquelle: Unsplash | Bill Mead

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